History of Altenberg

19. November 1451 - Altenberg erhält Stadtrecht Inmitten der Wälder des Erzgebirgskammes, in einer Talmulde zwischen der turmgekrönten Basaltkuppe des Geisingberges (824 m ÜNN), dem Waldrücken des Raupennestes (826 m) und dem Kahleberg (905 m), liegt Altenberg.

Seine Entstehung verdankt Altenberg dem Erzbergbau : Die Sage vom Fündigwerden Altenbergs berichtet uns, dass ein Köhler beim Beräumen seines Kohlenmeilers einst, berglauteres Zinn fand, dass durch die Hitze des Meilers aus den untergelegten Steinen herausgeschmolzen sei. Dadurch wurde angeblich die berühmte Zinnerzlagerstätte von Altenberg entdeckt. Tatsächlich jedoch geht die Gründung Altenbergs auf Bergleute zurück, die in den Bachläufen Flusssande auf wertvolle Mineralien hin durchgewaschen haben und so um 1440 den Altenberger Zwitterstock entdeckten. Dieser spektakuläre Erzfund führt zu einem raschen Zuzug von Bergleuten und Grubenunternehmern, besonders aus den schon entwickelten Bergbauregionen um das sächsische Freiberg und das böhmische Graupen (heute: Krupka/ Tschechien). In der Nähe der Erzlagerstätte entsteht zunächst eine wilde und planlose Siedlung. Von Beginn an aber nehmen die sächsischen Landesherren lebhaften Anteil am Bergbau im Altenberger Gebiet und versuchen durch den Erlass der ersten Bergordnung von 1448 und die Verleihung städtischer Privilegien wenige Jahre später Ordnung in das unkontrollierte Wachsen des Bergortes zu bringen.

Urkundetext von 1451

Bereits am 19. November 1451 verleiht der sächsische Kurfürst Friedrich II. den &bdquo;Czyenner gemeynlichen off dem geußingißberg“ das Stadtrecht und sichert damit der noch jungen Siedlung besondere bergbauliche und städtische Rechte zu. Dazu gehört die Erlaubnis, einen freien Wochenmarkt wöchentlich am Sonntag abzuhalten. Dieser Markt, auf dem gekauft und verkauft werden darf, ist den Bergleuten mehrfach versprochen worden. Er sicherte der schnell wachsenden Bevölkerung insbesondere die erforderliche Versorgung mit Lebensmitteln. Für die Entwicklung eines ertragreichen Bergbaus werden mit der Stadtrechtsverleihung auch bergbauliche Privilegien gewährt. Dazu gehört der kostenlose Bezug von Grubenholz aus den Wäldern der Grundherrschaft und die Befreiung von der Zinnflöße. Dieser zusätzliche Arbeitsgang zur Verbesserung der Reinheit des Zinns ist an anderen Bergorten vorgeschrieben. Die Zinner von Altenberg wehren sich jedoch erfolgreich gegen diese zusätzlichen Aufwendungen und bekommen die Befreiung von der Zinnflöße mit der Stadtrechtsurkunde bestätigt. In der Urkunde befinden sich ebenso Festlegungen für die Abgaben an den Landesfürsten. Zu diesen zählen der Zehnt, das Geleitgeld für den Schutz der Zinntransporte und das Waagegeld als Gebühr für das Wiegen des verkaufsfertigen Zinns. Schließlich werden Festlegungen zur Rechtsprechung in dem noch jungen Bergort getroffen: Bergrichter und Bergschöffen sprechen verbindlich für alle Recht, die hier wohnen oder Bergbau betreiben. Sie sollen sich 4 Bergbausachverständige wählen, um die Interessen des Bergbaus in der Rechtsprechung durchzusetzen. In späteren Jahren werden diese Privilegien mehrfach durch den Landesherren bestätigt und durch neue Rechte geringfügig ergänzt. Das Original der Altenberger Stadtrechtsurkunde ist bei den zahlreichen Rathausbränden in der Geschichte Altenbergs längst verloren gegangen. Jedoch wurde von den versandten Schriftstücken des Landesherren jeweils eine Kopie geschrieben. Diese Abschriften können noch heute in den sogenannten Kopialbüchern im Sächsischen Hauptstaatsarchiv nachgelesen werden.

Mit der Übergabe der Urkunde endete jedoch nicht die Einflussnahme des Landesherren auf die Entwicklung des hiesigen Bergbaus. Vielmehr versuchten die sächsischen Herzöge selbst in den Besitz des für den Bergbau bedeutenden Grundeigentums zu kommen, das ursprünglich den Herren von Bernstein auf Schloss Bärenstein gehörte. Nach einigen geschickten Kaufverhandlungen mit den Herren von Bernstein erwerben Herzog Albrecht und sein Sohn Georg im Jahr 1491 die gesamte Herrschaft Bärenstein. Sie trennten dann das Bergbaugebiet ab und bildeten daraus 1502 das Amt Altenberg. Damit steht die Entwicklung des Bergbaus und der Stadt vollends unter landesherrlicher Führung. Der Ortsname &bdquo;Altenberg“ für die bereits bestehende Siedlung taucht erst ab 1489 auf, vermutlich im Gegensatz zu dem neu erschlossenen Grubengebiet am &bdquo;Neufang“ östlich der Stadt.

Die weitere Entwicklung Altenbergs bis hin zur Gegenwart wird in nachfolgender Kurzchronik dargestellt. null Zeittafel 1400 – 1600 1446 - Erwähnung der ersten Gruben

1451 - Stadtrecht- und Verleihung des freien Wochenmarktes (19. November)

1461 - Gründung der Bruderschaft der Schützen und Häuer (19. Juli)

1489 - Die Bergstadt &bdquo;uffn alten Berg“ wird erstmals Altenberg genannt

1491 - Der sächsische Herzog Albrecht und Sohn Georg kaufen die Herrschaft Bärenstein mit den Altenberger Bergwerken und bilden daraus 1502 das Amt Altenberg

1492 - Brau- und Schankberechtigung für Altenberg wird erteilt

1521 1 - Rathaus mit Turm und Ratskeller in Altenberg

1522-1525 - Kirche in Altenberg gebaut; Wappenstein von 1525 mit dem Wappen Herzog Georgs über der Tür eingesetzt

1539 - Nach dem Tod Herzog Georgs von Sachsen hält Reformation auch in Altenberg Einzug, Baltharsar Thamm erster evangelischer Pfarrer

1543 - Ober- und Erbgerichtsbarkeit und Stadtsiegel an Altenberg verliehen, Stadtsiegel mit Durchmesser von

37 mm trug die Unterschrift: &bdquo;S-DER-FREIEN-BERGSTAT-AUFM-ALDENBERGE“

1545 - Besuch von Herzog Moritz in Altenberg (Juli)

- 1. Pingenbruch (15. November) danach erstmals Förderung von Brucherz

1545-1553 - Beide Galgenteiche werden angelegt mit einem Fassungsvermögen von 20 000 bzw. fast 30 000 m³, der große Galgenteich wird als Speicher und der kleine Galgenteich als Dosierbecken genutzt.

um 1550 - Einwohnerzahl: 1400

1571 - Bergschule mit klösterlichem Charakter gegründet

1576 - Großbrand in Altenberg – 112 Häuser, Kirche, Schule, Rathaus und Pfarrhaus brennen (14. August)

- Intensiver Bergbau: 124 Gruben werden genannt

Zeittafel 1600 - 1800 1618 - Hochwasser in Altenberg – die Fluten vernichten alle Brücken, die gesamten Erzaufbereitungsanlagen am Mühlberg (24 Pochmühlen mit Schmelz- und Schlackenhütten) und die Vorräte an Holz und Zinn, Schaden 2 000 000 Taler (19. Juli).

1620 - Großer Bruch – am Morgen zwischen 4.00 und 5.00 Uhr bricht der alte Berg zusammen (24. Januar). - Entstehung der Altenberger Pinge , 24 Bergleute verschüttet, von denen 23 gerettet werden konnten; 1 Toter: der &bdquo;Alte Eichler“ , 27 Häuser rutschen in die Pinge. Die vom Pingenbruch betroffenen 36 Gruben beschließen gemeinsamen Grubenbetrieb.

1632 - die kaiserlichen Truppen unter Heinrich Holck mit 1500 Reitern in Altenberg - forderten 1500 Gulden Brandschatzung von Altenberg, deshalb musste die goldene Schützenkette als Teilzahlung geopfert werden (12. September).

1633 - Pest in Altenberg – 1 200 Tote, nur 5 Paar Eheleute überleben, Spittelgarten als neuer Friedhof genutzt (Spital 1632 abgebrannt), da der alte Friedhof an der Kirche für die vielen Toten zu klein war.

1639 - Schweden stecken in ihrer Vernichtungswut Altenberg in Brand 70 Häuser und das Zechenhaus brennen ab (22. April)

1663 - Gewerkenversammlung am 04. August: Neubeginn der bergmännischen Arbeiten nach dem 30-jährigen Krieg, Zusammenschlagung allen bergmännischen Eigentums zur neuen Zwitterstocksgewerkschaft: Das betraf außer die 1620 vereinigten 36 Zechen zusätzlich 51 alte Gruben

1708 - August der Starke weilt in Altenberg, Festessen im Gewerkenhaus, Auerhahnjagd am Geisingberg (04. Juli)

1710 - Gründung der Apotheke von Johann Gabriel Kirsten (29. Juli)

1717 - Erstmals Sprengarbeiten mit Schwarzpulver im Bergwerk

1722 - Postdistanzsäule auf dem Altenberger Marktplatz aufgestellt

1747 - Vom Chronisten Christoph Meißner erscheint unter dem Titel &bdquo;Umständliche Nachricht von der Churfl.-Sächß. Schrifftsäßigen freyen Zien-Berg-Stadt Altenberg“ erste Chronik über die fast 300 jährige Geschichte des Osterzgebirges

1786 - Zwitterstockgewerkschaft eröffnet eine Berg -und Zeichenschule zur Weiterbildung (bestand mit Unterbrechungen bis 1871)

Zeittafel 1800 - 1900 1808 - Eröffnung der Bergschule, diese besteht bis 1852

1809 - Napoleon zu Gast in Altenberg, Theodor Körner (Dichter, Sänger und Patriot) weilt als Freiberger Bergstudent in Altenberg.

1813 - Goethe besucht Altenberg am 11. Juli bei seinem Aufenthalt in Zinnwald vom 10. Juli -12. Juli

- Nach der Schlacht von Dresden, Rückzug der verbündeten Truppen von Russland, Preußen und Österreich über Altenberg nach Böhmen, Winterwald völlig niedergeholzt; Die Kanonenkugel, ehemals in der Mauer in der Amtsgasse steckend, jetzt in der Stützmauer vor der Apotheke, stammt aus dem Befreiungskrieg zwischen Napoleon und den Verbündeten (30. August).

1822 - Prinz Friedrich August zu Sachsen besucht das Zinnbergwerk (21. Oktober)

- Gedenktafel im Zwitterstocks-Tiefen-Erbstollen angebracht

1824 - Eröffnung 1. Poststelle in Altenberg auf der Rathausstraße 21 (28. Juli)

- Einwohner: 2 210 in 257 Häusern

1828 - Alexander v. Humboldt weilt, von Teplice kommend, in der Bergstadt (23. Juli)

1837 - Beginn des Teufens des &bdquo;Römerschachtes“ als neuer Hauptschacht – diente der Erzförderung von 1850-1963

1842 - Adolf Fürchtegott Büttner gründet die heutige Altenberger Kräuterlikörfabrik

1845 - Letztmalige Anwendung des Feuersetzens unter Tage wegen zu hoher Holzpreise

1855 - Neubau des Schützenhauses der Privilegierten Schützengesellschaft von 1461 zu Altenberg an der Dresdner Straße, heute Hotel &bdquo;Lindenhof und Schützenhaus“ - Veranstaltungen der Schützengesellschaft bis 1945 und ab Dezember 2001

1861 - Eröffnung der Steigerschule

1862 - In der Nacht brannte das Altenberger Rathaus nieder, wodurch sämtliche Akten und Urkunden verloren gingen (05. - 06. Dezember)

1864-1865 - Neubau des Rathauses, der einen Kostenaufwand von 7 240 Thalern erforderte

1866 - Erste Ausgabe &bdquo;Der Bote von Geising“, Herausgeber und Verleger: Alexander Bachmann, Verantwortlicher Redakteur: Oskar Gießler (01. April) Gründung Buchdruckerei von F.A. Kuntzsch (01. Juli)

1870 - Altenberg hat seit diesem Tag die ersten 5 Straßenlaternen (24. November)

1867 - Einwohner: 2 366

- Gründung der Stadtbibliothek: Hofbibliothekar Dr. Petzholdt aus Dresden überlässt 70 Bände der Stadt

- Altenberger Kirchenvorstand erhält sein Amtssiegel

1874 - Stadtschule hat 258 Knaben und 254 Mädchen, 4 Lehrer unterrichten bei einer Klassenstärke von 83 Kindern

1875 - Telegrafenstation Altenberg - Dippoldiswalde dem öffentlichen Verkehr übergeben (01. Juli)

1878 - Gründung Freiwillige Feuerwehr – 42 Gründungsmitglieder (01. Juli)

- Weihe der neuerbauten Kirche in Altenberg (14. Oktober)

1883 - Max Nacke Heimatdichter u. –sänger geboren in Altenberg (26. April)

1889 - Mühlbergbrand – 7 Pochwäschen des Zwitterstockwerks sowie 2 Pochwäschen, das Schmelzhaus und Brennhaus des Erbstollens werden vernichtet, des weiteren ein neuerbautes Wassertreiberad mit 13,5m Durchmesser für den Förderschacht (23./24. Mai)

1890 - Diakonus Paul Haucke gründet ein Vorbereitungsinstitut für Postgehilfen (Neujahr)

- Müglitztalbahn als Schmalspur bis nach Geising in Betrieb genommen (17. November)

1891 - Einweihung der Post- und Eisenbahnschule – 130 Schüler (Januar)

- Einweihung &bdquo;Louisenturm“ (18 m) auf dem Geisingberg (27. September)

1893 - 45 Vermieter haben 99 Sommergäste in ihren Quartieren,

- Hotels und Gaststätten beherbergen 392 Gäste (Juli)

1895 - Post- und Eisenbahnschule wird als Realschule anerkannt

1898 - Errichtung des Unterkunftshauses auf dem Geisingberg durch Herrn Hermann Geisdorf mit Unterstützung des Erzgebirgs-Zweigvereins (Juli).

- Große Festlichkeit zur Weihe der neu erbauten Turnhalle (09. Oktober)

Zeittafel 1900 - 1989 1904 - Gründung der &bdquo;Altenberger Landsmannschaft“ - Vereinigung ehemaliger Schüler der Deutschen Verkehrsrealschule zu Altenberg e. V., Vorsitzender Max Groß.

1906 - Besuch durch Seine Majestät den König von Sachsen (11. Juli)

1907 - Bau der gusseisernen Hochdruckleitung vom Galgenteich zum Römerschacht zum Antrieb der Fördermaschinenturbine, der Brecherturbine und einer Pochwerksturbine.

1908 - Errichtung einer kleinen Lichtstromanlage für 30 Glühlampen an der Pochwerksturbine zur Beleuchtung eines Teiles der Werksanlagen - erstmalig elektrisches Licht in Altenberg.

1909 - Neuerbaute Gasleitung Altenberg – Geising – Lauenstein in Betrieb genommen (05. Oktober)

1912 - Bei einer Autozählung an einem Sonntag im Mai werden in der Zeit von 7.00 - 18.00 Uhr 73 Fahrzeuge

und in der Zeit von 18.00 - 19.00 Uhr nochmals 18 Fahrzeuge registriert

1913 - Einweihung der Goethe-Gedenkstätte am Aschergraben unweit der Geisinger Straße (03. August)

1914 - Beschäftigte in Altenberg in 22 Betrieben: 115 Männer und 163 Frauen (ohne Bergbau)

1922 - Realschule wird in &bdquo;Deutsche Verkehrs-Realschule“ umbenannt

1923 - Schmalspur der Müglitztalbahn wird bis Altenberg verlängert (10. November)

1925 - Erster Spatenstich am &bdquo;Berghof Raupennest“ (09. Mai)

- Grundsteinlegung am &bdquo;Berghof Raupennest“ (11. Juni)

1926 - Eröffnung des &bdquo;Berghofes Raupennest“ (28. November)

- Einweihung der &bdquo;Waldschänke Raupennest“ (19. Dezember)

1928 - Einwohner: 1 800, sowie 35 Vereine und Vereinigungen

1929 - Grundsteinlegung an der Volksschule (17. August)

1930 - Deutsche Verkehrs-Oberrealschule wird eröffnet

1931 - Einweihung der Volksschule durch den Bürgermeister Just und den Oberlehrer Noack (09. August)

Einweihung des Skifahrerdenkmals vor der Volksschule Dresdner Straße (18. Oktober)

Herrichtung und Inbetriebnahme der Weitungen auf der Heinrichsohle als Schaubergwerk (Dezember)

1934 - Höhere Grenzlandschule wird eröffnet

1935 - Einweihung des &bdquo;Naturbades Galgenteich“

- Kantor und Lehrer Georg Helbig vertont unter anderem Max Nackes Bergmannsgruß &bdquo;Glück auf“

1937 - Entstehung des neuen Bahnhofgebäudes

- Erweiterung der Bergwerksanlagen durch die Aufbereitung Schwarzwasser

- Deutsche Ski- und Heeresmeisterschaften (09. Februar - 14. Februar)

- Übergabe des Stadthauses (26. Juni)

- Inbetriebnahme der Aufbereitung Schwarzwasser

- Bau der &bdquo;Anton-Günter-Quelle“ an der B170 zwischen Altenberg und Zinnwald, Abzweigung Sonnenhofweg

- Letztmalig &bdquo;Altenberger Feinzinn“ geschmolzen (Ende September)

1940 - Schlammteichbruch, 150 000 m³ Schlamm in Richtung Geising, Auslöser ist ein wolkenbruchartiger Gewitterregen (17. Juli)

1942 - Deutsche Kriegsmeisterschaften in Nordischen Wettbewerben (19. Februar - 22. Februar)

1945 - Ende des 2. Weltkrieg, - Realschule wird Obdach für ausgebombte Dresdner (13. Februar)

- In Altenberg werden 142 Häuser zerstört und über 400 Familien sind obdachlos

- Knappschaftsfahne wiederum vernichtet (06. Mai - 10. Mai)

- Vollständige Demontage der Betriebsanlagen (mit Ausnahme der Pochwerke)

- Wieder Schulunterricht in einem Gebäude an der Teplitzer Straße heute Zinnwalder Str. 22 (war bis 1931 Amtsgericht, 1933 Schutzhaftlager, 1936 richtete die Wehrmacht ein Sportheim der Kriegsschule Dresden ein, 1937 entstand Haus B)

- Alle Archivunterlagen werden vernichtet, vor allem das Archivmaterial des Bergbaus in der Faktorei (Mai)

- Mittelpunkt des seit 1946 volkseigenen Betriebes &bdquo;Zinnerz“ in Altenberg ist der 234 m tiefe Römerschacht, von dem aus die Pinge von unten her angefahren wird (Oktober)

1947 - Aufbau der Wetterstation auf dem Geisingberg

1949 - Schule erhält den Namen &bdquo;Glück auf“ (17. September)

1951 - &bdquo;Berghof Raupennest“ wird als Sanatorium wiedereröffnet (11.11.)

- Beginn Anbau des Bäderflügels am Sanatorium Raupennest

- Fertigstellung Haus C und Erweiterung des Internats

1952 - Grundsteinlegung des Verwaltungsgebäudes des Betriebes Zinnerz Altenberg auf dem Rathausplatz im September und 1953 Richtfest

1953 - &bdquo;Berghof Raupennest“ wird in Sanatorium &bdquo;Raupennest“ umbenannt

1953-1954 - Bau des Kindergartens an der Paul-Haucke-Straße, mit Jahresbeginn 1955 wurde dieser mit eigener Küche für 120 Plätze übergeben

1954 - Einzug ins Verwaltungsgebäude (07. November)

1955 - Inbetriebnahme der neuen Telefonvermittlungsstelle in der Dresdner Straße 2 (15. September)

1958 - Eröffnung des Bergbaumuseum

- Heimatdichter und –sänger Max Nacke verstorben (08. August)

- DDR-Meisterschaften im Spezial- und Kombinationsspringen auf der umbenannten Sachsenschanze vorher Friedensschanze, das Spezialspringen gewann Harry Glass mit 69,5 m vor Helmut Recknagel und Werner Lesser

- Öffnung des Grenzübergangs in Zinnwald (Cinovec)

1963 - Inbetriebnahme des Arno-Lippmann-Schachtes (01. Mai)

- Aus der Oberschule wird die Erweiterte Oberschule (EOS)

1965 - Hirschsprung wird 1. Ortsteil von Altenberg (01. Januar)

Einweihung des Max-Nacke-Gedenksteins in der kleinen Parkanlage Hirschsprunger Straße, Abzweig Neustadtstraße (08. November)

1966 - Bau der Biathlonschießanlage in Altenberg (Mai)

Bruch des Bergedammtunnels an der Geisinger Straße, etwa 60 000 m³ Haldenmassen wälzen das Tal hinab und lassen den Geisinger Bahnhof und viele Keller von Niedergeising im Schlamm versinken (09. Oktober)

1967 - Biathlon-Weltmeisterschaften – ca. 30 000 Zuschauer (16.-19. Februar)

1971 - 1. Aufbau u. Übergabe der Weihnachtspyramide auf dem Platz des Bergmanns (23. Dezember)

- Dieter Speer wird in Finnland 1. Deutscher Weltmeister im Biathlon über 20 km

1972 - Einweihung Fritz-Große-Oberschule, erster Teil der Kinderkombination für die 1. - 4. Klasse (02. Januar)

- Schlüsselübergabe für die Kinderkombination (16. Dezember)

1973 - Baubeginn für die Neue Aufbereitung des Zinnerzbetriebes

1975 - Bau des Altenberger Skiliftes

1977 - Schule &bdquo;Glück auf“ wird Kinder- und Jugendsportschule

1980 - Kinder- und Jugendsportschule Zinnwalder Straße 22 erhält den Namen &bdquo;Dr. Richard Sorge“

1981 - Gründung des Bergarbeiterchores, Leitung Herbert Kästner (30. Januar)

1983 - Baubeginn an der Rennschlitten- und Bobbahn ( erster Baumschlag erfolgte schon 1981)

Das Neubaugebiet &bdquo;Chicago“ genannt, wird mit Artur-Thiermann-, Max-Niklas- und Walter-Richter-Straße bis 1988 fertig gestellt, (582 Wohnungen in Plattenbauweise entstehen neu)

1985 - Übergabe der Fritz-Große-Oberschule (01. September)

1986 - Erstmals eine Million Tonnen Roherz gefördert Generalprobe mit den &bdquo;DDR-Bobmeisterschaften“ auf der Rennschlitten- und Bobbahn

- Pingengröße 12 - 13 Hektar, Durchmesser 450 m, Tiefe 115 m

1986-1990 - Bau des 3. Galgenteiches

1987 - Offizielle Einweihung der Rennschlitten- und Bobbahn (Spätherbst)

1988 - Frank-Peter Roetsch wird in Calgary über 10 km und 20 km

- Doppelolympiasieger im Biathlon

1989 - Politischer Umbruch, Öffnung der Grenzen zur BRD und Westberlin (09. November)

- Interessengemeinschaft &bdquo;Empfangsantennenanlage für “Hör- und Fernsehfunk“ der Stadt Altenberg gegründet, über das Kabelfernsehen kann auch Westfernsehen empfangen werden (01. März)

Zeittafel 1989 - 2020 1990 - 1.freie Kommunalwahl in der DDR, 24 Abgeordnete des neuen Stadtrates wählen Thomas Kirsten zum Stadtoberhaupt (6.Mai)

- Währungsumstellung von Mark der DDR in D-Mark (1.Juli)

- Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten (3.Oktober)

1991 - BOB-Weltmeisterschaften an der Rennschlitten- und Bobbahn (4.-17.Februar)

- Förderung des letzten Huntes, bis zur Schließung von Zinnerz wurden. ca. 32 Mio.Tonnen Roherz gefördert (28.März)

- 1. Ausgabe des , Altenberger Bote" erscheint (Juli);

- Weihe der neuen Kirche in Altenberg an der Dippoldiswalder Straße (15. Dezember), (Grundsteinlegung erfolgte im Mai 1989)

1992 - Speicher am 3. Galgenteich staubereit (20. Januar);

- Gymnasium mit Internat an der Dresdner Straße (ehemals KJS) wieder in Altenberg -600 Schüler (August);

- Die ersten 24 Wohnungen der Kommune werden zum Verkauf an die Mieter freigegeben, 60 m2 kosten ca. 100.000,00 DM (September)

- Spatenstich zum Bau des neuen Kliniksanatoriums an der Rehefelder Straße (9. Dezember);

- Erstmalig Weihnachtsmarkt am Bosseplatz (3. Advent)

1993 - Eröffnung Plus-Markt an der Zinnwalder Straße mit 17 Arbeitsplätzen (16. März);

- Durchschlag des Entwässerungsstollens für die Grubenverwahrung (18. März);

- Gründung Technische Dienste Altenberg GmbH (Juli);

- Änderung der Postleitzahl für Altenberg von O-8242 in 01773 (1. Juli);

- Rund 300 Kinder in 13 Klassen besuchen die Grundschule (August);

- Eröffnung Netto-Markt mit 13 Arbeitsplätzen (19. November);

- Schule, Dr. Richard Sorge“ wird Gymnasium mit sportlichem Profil

1994 - Eingemeindung Zinnwald-Georgenfeld (1. Januar);

Eingemeindung Rehefeld - Zaunhaus mit Neu-Rehefeld, Neuhermsdorf (1. Januar);

- Skeleton-WM an der Rennschlitten- und Bobbahn (31. Januar - 6. Februar);

- Erstes Olympiagold im BOB-Sport für den SSV Altenberg durch das 4er BOB-Team: Harald Czudaj, Karsten Brannasch, Olaf Hampel und Alexander Szelig (27. Februar);

- 1. Fahrt der Bimmelbahn - 2 Wagen, 56 Sitzplätze, 115 PS-, Diesellok"- Inh. Frank Nuhn aus Königstein (Mai);

- Gründung des Knappenvereins Altenberg e.V. (31. Mai);

- Namensverleihung Bergstadtgymnasium,Glück Auf Altenberg (10. Juni);

- Europa- und Kommunalwahlen, Wiederwahl Bürgermeister Thomas Kirsten (12. Juni);

- Einweihung der Wünning-Orgel in der Kirche Altenberg (19. Juni)

- Einweihung Grundschulanbau - Grundschule hat 294 Schüler und 16 Lehrer (11. August)

- Eröffnung der Sommerrodelbahn;

- Einweihung der Altenberger Bimmelbahn (12. August);

- 1. Museumsfest im Bergbaumuseum mit der Wiedereröffnung der Historischen Zinnwäsche und Neugestaltung des Museumsgeländes (22. Oktober); &bdquo;

- Altenberger Kabelzeitung" kommt ins Haus (November);

- Übernahme des ehemaligen Verwaltungsgebäudes von Zinnerz (auf dem Platz des Bergmanns) durch die Stadt Altenberg, jetzt Rathaus der Bergstadt (1. November)

1995 - Grenzübergang zwischen OT Neu-Rehefeld und Moldava für Fußgänger geöffnet (1. Januar):

- Schülerzahl Gymnasium Altenberg: 610 Schülerinnen und Schüler (Mai);

- Baubeginn des Wasserwerkes zur Trinkwasseraufbereitung am 3. Galgenteich (1. September);

- Gründung der Projektgesellschaft Altenberg mbH (11. Dezember)

1996 - Eingemeindung der Orte Ober- und Waldbärenburg und Schellernau (1. Januar)

- WM im Rennrodeln an der Rennschlitten- und Bobbahn (31.Januar - 4. Februar);

- Eingemeindung Kurort Kipsdorf (1. April)

- Zusammenschluss Kirchgemeinden Zinnwald-Georgenfeld und Altenberg (1. September)

1997 - BOB-Junioren Weltmeisterschaften an der Rennschlitten- und Bobbahn (10.- 16. Februar);

- Rekord &bdquo;Längste Bastelstraße - 147 Meter", Eintrag in Guiness-Buch (14. Februar);

- Gründung der Altenberger Veranstaltungs GmbH (Juli)

- Umzug Sanatorium, Raupennest" in die neue Reha-Klinik, vorerst 2 von 3 Bettenhäusern in Betrieb genommen (26./27. Juli);

- Eröffnung der Bäderlandschaft im Kliniksanatorium &bdquo;Raupennest" (1. August)

1998 - Gründung der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Altenberg (1. Januar)

- Wasserwerk geht mit voller Einspeisung im Dauerbetrieb ans Netz (13. Juli)

- Gymnasium Altenberg wird als &bdquo;Eliteschule des Sports" anerkannt (Juli)

1999 - Eingemeindung der Orte Kurort Bärenfels und Falkenhain mit Waldidylle (1.Januar)

- Skeleton- und BOB-Junioren WM an der Rennschlitten- und Bobbahn (15.-21.Februar);

- Kommunalwahlen (13. Juni)

2000 - Austragung der Rodel-Junioren-WM und BOB-WM an der Rennschlitten- und Bobbahn (3. - 13. Februar);

- Geschäftserweiterung der Altenberger Veranstaltungs GmbH, jetzt Altenberger Tourismus Veranstaltungs GmbH

- Naturschutzgroßprojekt &bdquo;Bergwiesen im Osterzgebirge" ins Leben gerufen, in einem Zeitraum von 9 Jahren wird dieses Projekt mit 9,8 Mio. DM gefördert (März);

- Feierliche Einweihung des neuen Regiosprinters auf der Müglitztalbahn (15. Oktober);

2001 - Offizielle Einweihung der Gemeinschaftsgrenzzollanlage Altenberg (31. Januar);

- Knappenverein Altenberg e.V. gibt den Reprint der 1747 erschienenen Chronik der Bergstadt Altenberg von Christoph Meißner heraus (9. April);

- Erster Altenberger Bike-Biathlon im Hofmannsloch (1.-3. Juni);

- Bürgermeisterwahl, Thomas Kirsten (FWA) wiedergewählt (10. Juni);

- Wiedergründung der Privilegierten Schützengesellschaft von 1461 zu Altenberg e.V., Vorsitzender Eckhard Sommerschuh, mit 19 Mitgliedern, Hotel &bdquo;Lindenhof" wird wiederum Heimat des Vereins (10. August);

- ,550 Jahre Stadtrecht", Stadtrat beschließt das große Jubiläumsfest ins nächste Jahr zu verschieben, wegen der Terroranschläge in den USA (13. September)

- Übergabe des Pilotprojektes einer Fotovoltaikanlage und Solareinrichtung an die Schüler des Bergstadt-Gymnasiums Altenberg (12.Dezember)

2002 - 1. Rodelwettbewerb für Jedermann, 77 Wettkämpfer im Eiskanal an der Rennschlitten-und Bobbahn (17. Februar)

- 1.Traditionelles Schützenfest zu Pfingsten nach Wiedergründung des Vereins - nach 60 Jahren Pause in Altenberg (18-19.Mai)

- Jahrhunderthochwasser nach 3-tägigen Regenfällen

- Stadtfest &bdquo;550+1“ wegen der Hochwasserkatastrophe abgesagt (12.-14. August)

- Feierliche Einweihung des neuen Busbahnhofes in Altenberg (11. Oktober)

- Dankeschön-Veranstaltung der Stadt für die Solidarität und Einsatzbereitschaft während der Flutkatastrophe, in der neuen Festhalle am Bahnhof in Altenberg (13. Oktober)

2003 - Offizielle Schlüsselübergabe des Bahnhofs im Ortsteil Kipsdorf von der Deutschen Bahn an die Stadt Altenberg (24. Januar)

- Gründung des Fördervereins Biathlon Osterzgebirge (25. März)

- Grenzüberschreitender Wanderweg von Zinnwald nach Cinovec geöffnet (01. Juli)

- Großes Bahnhofsfest, Einweihung neuer Bahnhofsvorplatz,

- Einweihung neues Tourist -Info-Büro Altenberg (20. September)

- Wiederinbetriebnahme der Müglitztalbahn nach der Flutkatastrophe (20. Dezember)

2004 - Eingemeindung Bärenstein (01.Januar)

- MDR – Sendereihe BIWAK empfiehlt eine Wanderung zu den höchsten Punkten im Osterzgebirge, genannt die &bdquo;14 Achttausender“ (Messgröße in Dezimeter) (April)

- Erster grenzüberschreitender Mountain-Bike-Marathon (Mad East Challenge),420 Starter (22. Mai)

- Altenberg erhält Zuschlag zur Austragung der BOB- und Skeleton – WM 2008 (03. Juni)

- Einweihung der neuen SPARKASSEN-ARENA-OSTERZGEBIRGE im Hofmannsloch durch die Welt-Biathlon-Elite beim Bike-Biathlon (05. Juni)

- Ernennungsurkunde &bdquo;Staatlich anerkannter Kneippkurort“ für Altenberg (05. August)

- Feierliche Einweihung des &bdquo;Loipenhauses“ im Bahnhof Altenberg (02. September)

2005 - Einweihung des Bürgerbüros im Rathaus (04. April)

Einweihung Gedenkstein und setzen einer &bdquo;Schillerlinde“ am Schillerplatz, Anlass ist der

200.Todestag Friedrich Schillers und das 100jährige Bestehen dieses Platzes (09. Mai)

Offizielle Eröffnung mit Logopräsentation zur BOB- und Skeleton-WM 2008 an der Sommerrodelbahn in Altenberg, 20.08 Uhr steigen 2008 Luftballons in den Himmel (20. August)

Richtfest des neuen Altenberger Sportinternates - ehemalige Grundschule bzw. Kindergarten (27. Oktober)

Erster Pyramidenanschub am Bahnhof durch die Privilegierte Schützengesellschaft

(25. November)

- Gesamteinwohnerzahl im Verwaltungsgebiet: 6.884

2006 - Junioren-WM im Rodeln, im Doppelsitzer holen Ronny Pietrasik (Altenberg) und Christian Weise (Oberwiesenthal) die Silbermedaille (31.Januar – 05. Februar)

- Volkssolidarität Dresden bekommt Zuschlag zum Bau des Pflegeheimes an der Hirschsprunger Straße (13. Februar)

- Michael Rösch wird mit der Biathlon-Staffel Olympiasieger in San Sicario, am 28. Februar herzlicher Empfang in Altenberg am Bahnhof

- Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1971 in Zinnwald- Georgenfeld, (vorher auf dem Geisingberg 1947 - 1970), wird der Schneerekord mit 1,58 Meter verzeichnet (12. März)

- Internationale Friedensfahrt von Bilina nach Altenberg, erstmals Etappenzielort (17. Mai)

- Stadtfest &bdquo;555- Jahre Stadtrecht Altenberg“ (14. – 16. Juli)

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